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Viel los unterm Dach: So nutzen Sie die Deckenhöhe Ihrer Altbauwohnung perfekt aus

Posted by Katrin Skora on 6. Februar 2020
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Hohe, lichtdurchflutete Räume und womöglich sogar Stuck an der Decke: Viele lassen im Altbau gern einmal nach oben blicken. Manchmal allerdings wirkt der Platz zwischen Schrank und Decke auch ein wenig leer – und für diejenigen, die es lieber effizient mögen, geht einiges an möglichem Nutzungsraum verloren. Für alle, bei denen in Sachen Raumausnutzung wortwörtlich noch „Luft nach oben“ besteht, haben wir einige Tipps zusammengestellt, die Effizienz und Ästhetik miteinander vereinen.

Zusätzlichen Wohnraum schaffen

Weitläufige, hohe Räume können in manchen Fällen steril oder einförmig wirken. Für diejenigen, die es gerne etwas wohnlicher hätten, bietet es sich an, beispielsweise einen zweiten Boden einzuziehen. Dabei muss es nicht immer darauf hinauslaufen, dass oben ein Bett angebracht und darunter eine Fernsehecke eingerichtet wird. Wie wäre es zum Beispiel einmal mit einer separaten Leseebene – über dem Bücherregal? Vor allem in kleineren Altbauwohnungen ist das natürlich auch ein echter Effizienzgewinn. Wer es ausgefallen mag und eine sehr hohe Küche hat, kann beispielsweise seine Gäste zum Abendessen auf das Zwischengeschoss einladen.

Auch in der Höhe gibt es Regeln

So kreativ die Nutzungsmöglichkeiten auch sein mögen: Es gibt einige Punkte zu beachten. Viele Altbauwohnungen haben eine Deckenhöhe von etwa 3,40 Metern – für ausgefallenere Projekte sollten es aber vier Meter oder mehr sein. Denn grundsätzlich sollten immer zwei Meter nach oben hin Platz gelassen werden, damit sich niemand den Kopf stoßen muss. Für ein höher gelegenes Bett ist mindestens ein Meter Abstand zwischen Matratze und Zimmerdecke Pflicht, sodass Sie sich bequem aufsetzen können. Ist die Raumhöhe für eine Zwischendecke zu gering, bietet sich hingegen ein Podest auf Fußboden an, das einen größeren Raum nach Funktionen aufteilen kann und auch optisch einiges hermacht. Mit Türen versehen, schafft ein Podest obendrein Stauraum.

Bei Zwischendecken muss neben der reinen Ästhetik natürlich an die Sicherheit gedacht werden, weshalb alle Baumaßnahmen professionell ausgeführt werden sollten. Geländer sorgen für genug Sicherung –  vorzugsweise mit schmalen Gitterstäben für ausreichend Lichteinstrahlung. Auch in Sachen Zugang sollte sowohl auf Komfort als auch auf Sicherheit achtgegeben werden: Was nützt schließlich der höchste Schlafkomfort, wenn das Aufstehen mit einem Abstieg über eine unbequeme Metallleiter verbunden ist?

Manche haben es lieber etwas niedriger

Wer keine Zwischendecke einziehen oder Podeste einbauen möchte, und trotzdem etwas weniger Deckenhöhe schätzt, kann ebenfalls einige Stellschrauben bedienen: Mit Hängepflanzen beispielsweise, die in Kombination mit einer passenden Beleuchtung ein echter Hingucker sein können.Auch die Betonung der Vertikalen kann sinnvoll sein, um den Raum nicht zu ausladend wirken zu lassen – beispielsweise in Form von neu eingezogenen Pfeilern, die gleichzeitig als Raumteiler fungieren. Und diejenigen, die sich vom Hall gestört fühlen, könnten ja vielleicht einmal über deckenhohe Bücherregale nachdenken, die nicht nur dekorative Akzente setzen, sondern auch für kalte Wintertage immer genug Lesestoff bereithalten.

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