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Posted by Katrin Skora on 18. Januar 2021
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Kaufen statt mieten – wann sich der Erwerb einer Altbauwohnung lohnt

Sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen, stellt für viele Menschen ein zentrales Ziel im Leben dar. Die Gründe, die für den Kauf einer Eigentumswohnung sprechen, sind vielseitig – ob es nun die Absicherung im Alter ist oder dem Zweck dienen soll, den auf lange Sicht steigenden Mietpreisen zu entkommen. Welche Vorteile darüber hinaus der Erwerb eines Eigenheims mit sich bringen und worauf Sie achten sollten, damit dieser sich auch lohnt, erfahren Sie hier.

Die Vorteile sind vielfältig

Neben der Möglichkeit, sich langfristig finanziell zu entlasten, sind es für viele Menschen die gestalterischen Freiheiten, die den Kauf von Wohneigentum so erstrebenswert machen. Der Vorteil des Gestaltungsspielraums besteht zum einen darin, dass Eigentümer keinen Vermieter um Erlaubnis fragen müssen, wenn sie in ihrem Zuhause etwas umgestalten wollen. Und bei Objekten, die sich noch in der Entwicklung befinden, ist es oftmals sogar möglich, den Grundriss und damit die späteren Räume frei anzupassen, weshalb für viele der Kauf einer Wohnung im Rohbau besonders interessant ist. Als Eigentümer fällt zudem das Risiko weg, die Mietwohnung verlassen zu müssen, sollte Eigenbedarf angemeldet werden.

Um in jedem Fall sicher beurteilen zu können, ob sich der Erwerb finanziell lohnt, sind die Entwicklungen der zukünftigen Miet- und Kaufpreise am jeweiligen Standort entscheidend. Da diese sich jedoch nicht vorhersagen lassen, ist es ratsam, nach bestem Gewissen verschiedenste Faktoren wie beispielsweise die Mikrolage vorab eingehend zu prüfen. Kaufen Sie ein entsprechendes Objekt unter Einbezug der jeweiligen Kriterien zu einem angemessenen Preis, ist es wahrscheinlich, dass sich die Entscheidung für Wohneigentum und gegen eine Mietwohnung rentiert. Als Selbstnutzer setzt sich der Ertrag aus der Mietersparnis, der Wertsteigerung, dem Steuervorteil und den Fördermitteln zusammen.

Ein langer Atem rentiert sich

Eigentümer zahlen keine Miete. Die Ersparnis fließt über den Schuldendienst in das eigene Objekt, während das Vermögen mit sinkender Restschuld stetig wächst. Setzt sich der Trend steigender Mieten ähnlich wie in den zurückliegenden 15 Jahren fort, in denen die Mieten jedes Jahr um knapp ein Prozent gestiegen sind, profitieren Eigentümer von der wachsenden Mietersparnis. Sollte die erworbene Immobilie zu einem angemessenen Preis gekauft worden sein und sich in guter Lage befinden, kann in den meisten Fällen von einer langfristigen Wertsteigerung ausgegangen werden, die etwa ein Prozent pro Jahr beträgt. Der Steuervorteil besteht bei Eigentumswohnungen darin, dass die genannte Mietersparnis sowie die mögliche Wertsteigerung steuerfrei sind. Überdies fördert der Staat den Kauf oder auch die Modernisierung von Wohneigentum mit Zuschüssen, Zulagen sowie günstigen Krediten. Die Höhe der Förderung hängt von dem jeweiligen Objekt oder baulichen Vorhaben ab und kann mehrere zehntausend Euro betragen.

Bis sich der Kauf einer Eigentumswohnung tatsächlich finanziell lohnt, dauert es seine Zeit. Wie viel Geduld Sie mitbringen müssen, hängt neben der Höhe der Kosten vom Eigenkapital ab, das Sie einsetzen, und davon, wie schnell Sie den entsprechenden Kredit zurückzahlen. Unabhängig davon profitieren künftige Eigentümer in jedem Fall von dem aktuell niedrigen Zinsniveau, weshalb der Zeitpunkt zu investieren momentan gut ist. Trotz der höheren Anfangsbelastung, die sich aus den Kreditraten, den Nebenkosten für Notar, Grunderwerbsteuer, Grundbuchamt und Makler sowie aus den Kosten für die Hausverwaltung und die Instandhaltung zusammensetzen, können Sie in den meisten Fällen davon ausgehen, dass sich der Erwerb früher oder später bezahlt macht.

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