Stuck im Altbau: Eleganz und Charme richtig in Szene setzen
Eines ist sicher: Stuck im Altbau erzeugt ein unverwechselbares, elegantes Flair und verleiht jedem Raum seinen ganz besonderen Charme. Deshalb sind Wohnungen mit Stuck so begehrt wie nie. Um jedoch das größtmögliche Potenzial von Stuck-Elementen an Decken, Wänden und Stuckleisten zu schöpfen, kommt es vor allem darauf an, die Deckenverzierungen im Altbau richtig in Szene zu setzen. Wie das gelingt, erklären wir Ihnen im Folgenden.
Wie setzt man Stuck im Altbau richtig in Szene?
Dank richtiger Inszenierung der Stuck-Elemente zum Wow-Effekt
So zeitlos Stuck im Altbau ist, so lang ist auch seine Geschichte. Bereits in der Antike haben die plastischen Schmuckornamente als beliebtes Gestaltungselement fungiert und Wände, Säulen, Gewölbe sowie Decken geziert. Hinsichtlich der Pflege des aus Gips, Kalk, Wasser und Sand bestehenden Werkstoffs kann glücklicherweise nicht allzu viel falsch gemacht werden. Frei nach dem Motto „Weniger ist mehr“ reicht gelegentliches Abstauben völlig aus. Vorsicht ist jedoch beim Streichen geboten. Wird Stuck zu häufig gestrichen, verschwinden die filigranen Ornamente schnell unter einer dicken Farbschicht, die nur mithilfe eines Restaurators wieder entfernt werden kann.
Welche Vorteile bietet Stuck im Altbau?
Neben der schönen Optik und einfachen Handhabung bezüglich der Pflege weist Stuck einen sehr praktischen Nutzen im Hinblick auf die Wirkung auf. So gilt für Stuckelemente am Übergang von Wand und Decke, dass der Blick automatisch in die Höhe gelenkt wird, wodurch selbst kleine Räume optisch größer wirken. Um sich diesen Vorteil gekonnt zunutze zu machen, sollte der Stuck entsprechend betont werden.
Wie setzt man Stuck-Highlights mit indirektem Licht?
Da es sich bei Stuck um ein altbautypisches Phänomen handelt und die Decken in der Regel entsprechend hoch sind, ist hierbei wichtig, dass der gesamte Raum genutzt wird. Mit der richtigen Platzierung von Bildern und Mobiliar kann der Blick schnell in Richtung Stuck gelenkt und so die Weitläufigkeit des Raums untermalt werden.
Lichtinstallationen, die nahe der Stuckleisten angebracht sind, können die edlen Wand- und Deckenverzierungen zudem optimal betonen. Darüber hinaus kommen Stuckrosetten, sofern vorhanden, noch besser zur Geltung, wenn die Decke beispielsweise in einem gedeckten Grau gehalten ist. Auf diese Weise kann der weiße Stuck regelrecht strahlen. Das Interessante hierbei: Stuckelemente stehen niemals nur für sich allein, sondern werten den gesamten Raum optisch auf. Je schöner und gepflegter der Stuck also ist, desto stilvoller und edler wirkt das gesamte Ambiente der Wohnung.