Nachhaltigkeit beginnt in den eigenen vier Wänden
Nachhaltigkeit beginnt in den eigenen vier Wänden
Modernes Leben kostet. Nicht nur Geld, sondern auch natürliche Ressourcen. Aber wie genau findet man eigentlich heraus, wie groß unser individueller ökologischer Fußabdruck wirklich ist? Bei der Beantwortung dieser Frage spielen unsere eigenen vier Wände eine große Rolle. Dabei ist es bereits mit wenigen Handgriffen möglich, für ein umweltfreundlicheres Zuhause zu sorgen. Doch wie? Die folgenden fünf Tipps helfen dabei.
Überblick verschaffen: Ökologischen Fußabdruck bestimmen
Um herauszufinden, wie nachhaltig man eigentlich lebt, empfiehlt es sich, den ökologischen Fußabdruck berechnen zu lassen. Beim ökologischen Fußabdruck handelt es sich, vereinfacht gesagt, um einen Nachhaltigkeitsindikator. Den Fußabdruck kann man online in wenigen Schritten ermitteln und erhält anschließend Tipps, wie sich die eigene „Schuhgröße“ verkleinern lässt.
Typische Heizfehler vermeiden
Auch wenn es im Winter verlockend erscheinen mag, die Heizung zwischenzeitlich voll aufzudrehen, ist dies aus ökologischer Sicht nicht sinnvoll. Besser ist es, eine gewisse Basistemperatur zu halten. Darüber hinaus sollten Heizkörper nicht von Möbeln oder Vorhängen verdeckt werden, um einen Wärmestau zu vermeiden. Natürlich kann auch eine automatische Regelung durch Smart-Home-Systeme sehr viel Einsparpotential erzielen.
Strom und Wasser sparen
Vor allem Geräte im Standby-Betrieb verbrauchen Strom, den man leicht einsparen kann. Den Fernseher nicht nur auszuschalten, sondern gänzlich vom Strom zu trennen, lohnt sich sowohl aus ökologischer als auch finanzieller Sicht. Für eine langfiristige Effizienzsteigerung in Sachen Strom und Wärme können Smart-Home-Systeme eine lohnende Anschaffung sein. Eine intelligente Vernetzung von Heizung, Haushaltsgeräten und Co. ermöglicht es, dass der Verbrauch von Wärme und Strom jederzeit zuverlässig reguliert wird. Mithilfe von Wassersparaufsätzen in Dusche und Waschbecken können zudem leicht große Mengen an Wasser eingespart werden, ohne Einbußen an der Duschqualität. Im Allgemeinen stellen moderne Sanitäranlagen, beispielsweise Toiletten mit effizienten Spülkästen, eine deutlich umweltfreundlichere Alternative dar.
Wohnungseinrichtung
Generell kann auch in puncto Wohnungseinrichtung leicht auf mehr Nachhaltigkeit gesetzt werden. Wer zum Beispiel heimische Hölzer wie Eiche oder Zirbe aus kontrolliertem Anbau bei der Wohnungseinrichtung anstelle von Tropenhölzern wählt, geht bereits einen wichtigen Schritt in diese Richtung. Der Grund dafür ist, dass Tropenholz unter schlechten sozialen und umwelttechnischen Bedingungen abgeholzt und anschließend Tausende Kilometer transportiert wird
Ressourcenschonend leben
Ihren Beitrag für weniger Ressourcenverbrauch können Sie auf verschiedene Weise leisten. Die Möglichkeiten reichen vom Entsorgen alter Stromfresser bis hin zur bewussten Wahl des Möbelherstellers. Viele Unternehmen setzen bereits im Herstellerprozess auf einen ökonomischen und verantwortlichen Umgang. Vor allem Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen, wie Bambus, Leinen oder Hanf, sind bedeutend im Hinblick auf die Ressourcenschonung. Eine weitere gute Methode ist es, im Zuge dessen bereits bei der Anschaffung auf die Qualität der Möbelstücke, Textilien oder Wohnaccessoires zu achten, sodass das Mobilar letzlich über viele Jahre beibehalten werden kann. Immerhin ist Langlebigkeit immer noch der nachhaltigste Einrichtungsstil.
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